Unser aktuelles
Spenden-Projekt

Wohnangebot für komplex-traumatisierte Frauen mit Traumafolgestörungen

In Deutschland leben viele Kinder und Frauen in ständiger Angst, da sie wiederholter und massiver Gewalt und Missbrauch ausgesetzt sind. Oftmals sehen sie keinen Ausweg, sind ihren Peinigern ausgeliefert, verzweifeln und finden jahrelang keine Hilfe. Als Folge davon leiden sie unter vielfältigen und tiefgreifenden Traumafolgestörungen, wie Depressionen, verschiedensten Ängsten bis hin zu Dissoziativen Identitätsstörungen. Durch diese Traumafolgen und ihrer oft tiefen inneren Verzweiflung über die erlebte Qual sind sie zu einer normalen Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben kaum fähig.

Leider gibt es in Deutschland viel zu wenige Traumaspezifische Einrichtungen, zu wenige SICHERE ORTE, die es den Frauen ermöglichen, aus der Gewalt und dem zerstörerischen Umfeld auszusteigen.

Um mit diesen Frauen arbeiten und ihnen eine sichere Wohnmöglichkeit bieten zu können, möchten wir einen ländlich gelegenen Hof mit Nebengebäuden kaufen. Dafür benötigen wir Startkapital.

Unterstützen Sie uns, damit wir den Frauen (auch mit Kindern oder Haustieren) helfen können, zurück in ein normales und gewaltfreies Leben zu finden!

Mit unserem Projekt und dem Lebensraum auf einem abgeschieden Bauernhof mit Tieren,  mehreren schönen Wohneinheiten und vor allem Menschen, die traumasensibel mit den Frauen arbeiten und sie bedingungslos annehmen, wollen wir Hilfe schaffen. Hier können die Frauen endlich und vielleicht erstmals zur Ruhe kommen, Sicherheit erleben, Stabilität erlangen und langfristig zurück in Leben finden.

Ich möchte Normalität erleben, keine Angst mehr haben, wenn ich Einkaufen gehe, keine Angst haben, dass mich ein Täter abgreift und wieder zwingt Dinge zu tun, die ich nicht will. Ich will da raus und wissen wie es sich anfühlt, wenn die Sonne scheint, ich will wissen wie es sich anfühlt, wenn man sich freut, ich will lachen lernen und ich will sicher sein.“ (FL)

Unser Projekt richtet sich an Frauen zwischen dem 18ten und 40ten Lebensjahr.
Jeweils für 3 Jahre haben sie die Möglichkeit, in 2er WGs auf einem kleinen Bauernhof irgendwo in Deutschland zu leben. Dieser Wohnort stellt für die Frauen einen „Sicheren Ort“ dar, bietet Zuflucht, eine Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, Kraft zu schöpfen und sich neu zu orientieren.

Die Frauen werden hier durch intensive pädagogisch-therapeutische, teilweise tiergestützte Arbeit, eine regelmäßige Tagesstruktur und sinnstiftende Tätigkeiten in Haus, Hof, Feld, Wald und Garten sowie psychotherapeutische Arbeit begleitet.

Phase der Stabilisierung findet in diesem soziotherapeutisch-traumapädagogischen Betreuungsangebot statt und bildet die Grundlage aller nachfolgenden Behandlungs- und Heilungsschritte. Hier entwickeln die Frauen u.a. die Grundlage einer nachfolgenden/zeitgleichen Therapie.

Ziel ist es, mit den Klientinnen sinnvolle, individuell abgestimmte Lebenskonzepte zu entwickeln, die sich auch nach der Zeit bei uns als tragfähig erweisen. Zudem möchten wir für die Klientinnen das höchstmögliche Maß an Selbstmanagement erreichen —  also Strategien, die eine erfolgreiche Alltagsbewältigung ermöglichen ohne dabei auf selbstschädigende Verhaltensweisen zurückgreifen zu müssen. Sehr eindeutig geht es Schritt für Schritt in Richtung eigenständigem Leben.

Das Leben der Frauen war vorher geprägt von Angst, Scham, Gewalt etc. Endlich in Frieden zu leben und selbstbewusst durch´s Leben zu gehen, ist einer ihrer zentralen Wünsche. Neben der Wahrnehmung und Erfüllung wichtiger Bedürfnisse wie Sicherheit und Verlässlichkeit gehört für uns auch das Heranführen an Verantwortlichkeit und Unabhängigkeit dazu. Wesentlich dabei ist, die Frauen in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken, aber auch ihre erlittene Hilflosigkeit anzuerkennen — und sie genau deshalb in dem für sie jeweils richtigen Mass zu fordern.

Ein Raum der Begegnung wird bei uns geschaffen. Ein „SO SEIN DÜRFEN“ mit allem, was die Klientinnen bewegt und am Leben hindert. Dazu gehört eine Umgebung der Freundlichkeit, die „Sicherheit“ vermittelt und in der man nachreifen, sich weiterentwickeln und stabilisieren kann. Wir sind darauf bedacht, zuverlässige, transparente und durch ein hohes Maß an Reflexion gekennzeichnete pädagogische Beziehungen anzubieten und erlebbar zu machen. Wir reichen den Frauen eine Hand und begleiten sie verbindlich Tag für Tag.

Um diese Arbeit umzusetzen und einen Hof zu erwerben, benötigen wir Startkapital — und genau da kommen Sie ins Spiel. Hier einige Zahlen zu den Kosten des Projektes.

  • Immobilie: € 430.000,00 – es ist etwas Land für die Tiere dabei.
  • Renovierung: € 60.000,00 – die Immobilie ist insg. in einem guten Zustand, dennoch sind Anpassungsarbeiten erforderlich.
  • Pkw-Anschaffung (Bus): € 45.000,00 – wir liegen ländlich!

Geben Sie so viel Sie möchten.

Herzlichen Dank – gerne berichten wir an dieser Stelle über den weiteren Fortgang unseres Vorhabens!

Unser Spendenkonto

Kontoinhaber sdrr soziale dienste rhein-ruhr gGmbH
Geldinstitut Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE66370205000001620202
BIC BFSWDE33XXX

Sie möchten uns finanziell unterstützen? Herzlichen Dank! Gerne steht Ihnen Frau Yvonne Hopmann per E-Mail (info@sd-rr.de) oder telefonisch unter +49 177 652 69 53 zur Verfügung.

Neben finanzieller Unterstützung sind wir auch sehr an der Unterstützung durch Praktika oder Arbeitserprobungen für unsere minderjährigen oder volljährigen KlientInnen interessiert.

Als gemeinnützige Organisation sind wir berechtigt, Spendenquittungen auszustellen.